Federring um 1900

Ein Basiselement für jede/n Schmuckfreund*in! Das ehemalige Uhrenkettenelement ist schön genug, um auch zweckbefreit getragen zu werden. Darüber hinaus kann man es mit diversen Anhängern kombinieren, die im Handumdrehen gewechselt werden können. Um das Stück sofort tragen zu können, hat es eine schwarze geflochtene Nylonschnur von mir bekommen.

Bevor sich die Armbanduhr nach dem ersten Weltkrieg endgültig auch bei Herren durchsetzte, boten Taschenuhr und Kette jede Menge Designmöglichkeiten. Mit dem Federring wurde sie an Knopfloch oder hinter einem Knopf befestigt, die Uhr hing am anderen Ende an einem Karabiner und verschwand in der Westentasche. An dem Federringende baumelte gern mal ein dekoratives Element, oder aber eine weitere Kette, an der sich Taschenmesser, Zigarrenschneider und ähnliches anhängen ließen. Die Technik des Niellierens kannte man bereits seit der Antike, eine Hochphase in der neueren Geschichte hatte es Ende des 19. Jahrhunderts in Russland, die Stadt Tula war dafür besonders bekannt. Daher wird Niellosilber oft auch als ‚Tulasilber‘ bezeichnet.

Technische Details:
NEU – Nylonschnur max. 68cm Umfang
ANTIK – Federring aus 800 Silber, Niello / Durchmesser aussen ca. 2cm / gereinigt und poliert

M. TREASURES:
Niello ist eine schwarze Schmelzmasse aus Schwefel, Kupfer, Silber und Blei, die in eine Vertiefung im Metall, z.B. eine Gravur oder eine Prägung, aufgetragen wird. Durch das anschliessende Erhitzen verbindet sich die Masse fest mit dem Trägermaterial, und kann nach dem Erkalten abgeschliffen und poliert werden.
Es ergibt sich eine sanft schimmernde, weich in der Hand liegende Oberfläche, die einen ganz eigenen Reiz ausübt, vor allem bei geometrischen Mustern.