
Fotomedaillon um 1900
RECRAFTED
Aufklappbares Medaillon aus Silber mit zwei Rahmen für Fotografien, rarer Fund, restauriert.
270,00 €
zzgl. Versand
Bevor es Brieftaschen und danach Smartphones gab, trug man ebenfalls Bilder seiner Liebsten bei sich, die Kunst bestand lediglich darin, die winzigen Bildchen in ihre Rähmchen zu fummeln…Fotomedaillons aus Silber sind tatsächlich eher selten, dieses hier ist besonders prächtig! Die Schutzscheiben – im Original sicher aus echtem Glas – waren, wie die Fotos darin, verloren gegangen, beide Rahmen jedoch noch vorhanden. Das Medaillon hat Plexiglasscheiben von mir bekommen, wurde poliert und gereinigt und sein Rautenmuster habe ich durch Schwärzen des Silbers optisch herausgehoben. Vermutlich war es urspünglich ein Anhänger an einer Uhrenkette, nun super als Anhänger zu tragen!
Sentimentaler Schmuck ist eins meiner Lieblingsthemen. Die Vielfalt, in der symbolisch durch Schmuck kommuniziert wurde, ist wirklich erstaunlich. Nach der Erfindung der Fotografie war man endlich nicht mehr auf Miniaturisten angewiesen, die Porträts mal mehr und mal weniger gut auf Bein festhielten, sondern konnte das Bild eines Menschen lebensecht bewahren. Obwohl fotografische Aufnahmen einer nun breiteren Masse zur Verfügung standen, waren sie dennoch sehr teuer! Leistete man sich eine, wurde sie gewertschätzt und gut aufbewahrt. Fotomedaillons enthielten anfänglich Fotografien von Verstorbenen, oft noch in Kombination mit einer meist kunstvoll geflochtenen Haarsträhne. Im Laufe der Zeit verschenkte man darin aber auch Bilder von Verlobten, Ehepartnern und Kindern. In einerWelt voller digitaler Bilder finde ich gerade die Idee, ein richtiges Foto von jemandem bei sich zu tragen, wieder sehr romantisch.
Technische Details:
NEU – Handgearbeitete Aufhängeöse (zugelötet) aus 925 Silber / eingepasste Scheiben aus Plexiglas / schwarzes Papier
ANTIK – Anhänger, hohl montiert / Silber / geschlossen 25mm x 21mm/ gereinigt und aufpoliert / Stern vermutlich aus Walzgold
M. TREASURES:
Auch bei diesem Stück ist der Fortschritt durch die Industralisierung Mitte des 19. Jarhunderts zu spüren. Dennoch geht er nur soweit, das einzelne Teile des Schmuckstückes aus Blech herausgestanzt, und in Form gebracht wurden. Alles weitere ist Handwerk. Die Rähmchen wurden in Handarbeit angepasst, das Glas wurde sogar gefasst! Die Verzierungen sind von Hand aufgelötet und graviert, der Verschluss ist ebenfalls Handarbeit.
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